„Barbara mit dem Turm (bei uns mit dem Kelch), Margaretha mit dem Wurm (Drachen) und Kathl mit dem Radl: das sind die drei heiligen Madln.“ Die Margarether Pfarrkirche zeigt im Zentrum des Hochaltares diese drei jungen Märtyrerinnen aus der letzten großen Christenverfolgung am 300. Sie wurden auch unter die 14 Nothelfer aufgenommen. Darüber sind Statuen des Drachentöters Georg und des Feuerpatrons, des hl. Florian. Das Bild oben in der Mitte zeigt den hl. Johannes Nepomuk, den Brückenheiligen, weil er in der Moldau ertränkt wurde. Wegen seiner unverwesten Zunge ist er auch der Patron des Beichtgeheimnisses. Der große Tabernakelaufbau mit den Anbetungsengeln ist 1859 von Heiligenkreuz amWaasen hierher gekommen. Der älteste Einrichtungsgegenstand unserer Kirche ist der Taufstein, der wohl noch aus der Zeit stammt, da die gotische Kirche fertig gestellt wurde (1516). Die Seitenaltäre sind der Mutter Anna und dem hl. Josef geweiht. Und in der Mauernische gegenüber dem Eingang steht eine tragbare Prozessionsmadonna. Bei der Kirchenrenovierung 1991 wurde der Altarraum von Susanne Baumhakel neu gestaltet. Das Steinmaterial dafür ist auf dem Buchkogel gebrochen worden. Auch die modernen Bilder rechts (Kreuzabnahme) und links (Grablegung) stammen von der gleichen Künstlerin. Was den Pfarrer an dieser Kirche besonders freut, ist der helle, überschaubare Raum, der von sich aus schon zum Feiern einlädt.