Dommusik goes Leipzig – Fundraisingkonzert
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Programm
Kantate "Wer Dank opfert, der preiset mich", BWV 17
Kantate zum 14. Sonntag nach Trinitatis
Die Kantate zum 14. Sonntag nach Trinitatis am 22. September 1726 komponierte Bach über einen Text aus einer Sammlung, die 1704 in Meiningen nachweisbar ist und 1726 nochmals unter dem Titel Sonntag- und Fest-Tags-Andachten über die ordentlichen Evangelia in Rudolfstadt erschien. Bach erhielt ihn von seinem Meininger Vetter Johann Ludwig Bach zusammen mit Kompositionen. Aus dem gleichen Band entnahm er den Text für die Kantate 45 "Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist", die er zum 8. Sonntag nach Trinitatis am 11. August 1726, sechs Wochen vor Kantate 17, verfasst hatte
Lesung: Die Werke des Fleisches und die Frucht des Geistes (Gal 5,16-24)
Evangelium: Die Heilung der zehn Aussätzigen. Nur einer von ihnen, ein Samariter (Fremder), kehrt zurück um zu danken (Lk 17,11-19).
Kantate "Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen", BWV 12
Im Juni 1708 wurde Bach zum Organisten und Kammermusiker an den Herzoghof nach Weimar berufen und nach fast sechsjähriger Tätigkeit am 2. März 1714 zum Konzertmeister ernannt. Damit übernahm er die Verpflichtung, in der Schloßkapelle „monatlich neue Stücke aufzuführen“. Die Kantate 12 ist das zweite der in dieser Position geschaffenen „Kirchenstücke“. Sie kam am 22. April 1714 zur Aufführung und zählt durch die Wiederaufführung am 30. April 1724 zum sogenannten ersten Kantatenjahrgang, der mit Bachs Dienstantritt in Leipzig am 30. Mai 1723, dem 1. Sonntag nach Trinitatis (Dreifaltigkeit) beginnt.
Kantate " Was Gott tut, das ist wohlgetan", BWV 99
zum 15. Sonntag nach Trinitatis
Von den drei Kantaten Bachs mit diesem Textbeginn (BWV 98 ist in BACH XXI bereits erklungen) ist BWV 99 das älteste Werk und entstand zum 17. September 1724 im so genannten Choralkantaten-Jahrang. Das Evangelium des 15. Sonntags nach Trinitatis (Matthäus 6) warnt vor kleingläubigen Sorgen um das Morgen. Die hier an den Tag gelegte Glaubenszuversicht erfüllt auch der 6strophige Choral „Was Gott tut, das ist wohlgetan“ von Samuel Rodigast. Die von S. Gastorius stammende Weise gilt als charakteristisch für die frühpietistische Aria. Bachs Eingangschor ergeht sich in heiterer Gelassenheit und hat konzerthaften Charakter im Wechselspiel von Streich- bzw. Holzblasinstrumenten.
Solist*innen
- Elisabeth Stemberg, Sopran
- Katrin Auzinger, Mezzosopran
- Mario Lerchenberger, Tenor
- Matthias Helm, Bass
Domkantorei | Capella Leopoldina | Domkapellmeister Josef M. Doeller
Karten
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