Die Feier der Eucharistie wird vom 2. Vatikanischen Konzil als „Quelle und Höhepunkt des ganzen christlichen Lebens“ (Lumen Gentium 11) bezeichnet. Das Wort Eucharistie kommt aus dem Griechischen und bedeutet „Danksagung“. Wir danken Gott für das Geschenk unserer Schöpfung, die Menschwerdung seines Sohnes und das Werk der Erlösung.
In der Feier erinnern wir uns der Heilstat Gottes in seinem Sohn Jesus Christus und vergegenwärtigen diese im sakramentalen Geschehen. „Dieses Opfer ist für die Erlösung des Menschengeschlechts so entscheidend, dass Jesus Christus es vollbrachte und erst dann zum Vater zurückkehrte, nachdem er uns das Mittel hinterlassen hatte, damit wir so daran teilnehmen können, als ob wir selbst dabei gewesen wären. Jeder Gläubige kann auf diese Weise am Opfer Christi teilnehmen und seine Früchte in unerschöpflichem Maß erlangen“ (ecclesia de eucharistia 11).
Die Auferstehung Christi ist die Wahrheit, in der unser Glauben an Christus gipfelt. Daran erinnert die Zustimmung des Volkes nach der Wandlung: Deine Auferstehung preisen wir! In der Auferstehung findet das Opfer des Kreuzestodes seine Vollendung. Der Tod hat nicht das letzte Wort.
Das Ostergeheimnis hat zwei Seiten: Durch seinen Tod befreit uns Christus von der Sünde, durch seine Auferstehung eröffnet er uns den Zugang zu einem neuen Leben. Der Tod des Menschen, der durch die Sünde in die Welt gekommen ist, steht der Sieg über den Tod durch Jesus Christus gegenüber. Durch seinen Kreuzestod hat er die Menschheit vom ewigen Tod befreit.
Dieses Geheimnis feiern wir bei jeder Eucharistiefeier und laden Sie dazu herzlich ein!