Seitenbereiche:
  • zum Inhalt [Alt+0]
  • zum Hauptmenü [Alt+1]

  • Über uns
    • Dompfarrer
    • MitarbeiterInnen
    • Pfarrgemeinderat
    • Wirtschaftsrat
  • Gottesdienste & Feiern
    • Gottesdienstzeiten
    • Taufe
    • Buße & Versöhnung
    • Firmung
    • Eucharistie
    • Ehe
    • Krankensalbung
    • Weihe
  • Ägydiusdom
    • Geschichte
    • Hochaltar
    • Hl. Ägydius
    • Hl. Christophorus
    • Friedrichskapelle
    • Conrad Laib
    • Führungen
  • Renovierung
    • Außenrenovierung
    • Innenrenovierung
    • Altar, Ambo, Kathedra
    • Spenden - Kosten
    • Partner und Sponsoren
  • Mausoleum
  • zeit + schrift
  • Caritas
  • Dommusik
  • facebook
  • A: Schriftgröße: normal
  • A: Schriftgröße: groß
  • A: Schriftgröße: sehr groß
  • A: Standardfarben
  • A: Gelb auf Schwarz
  • A: Schwarz auf Gelb
  • A: Weiss auf Blau
  • A: Blau auf Weiss
  • A: Schriftgröße: normal
  • A: Schriftgröße: groß
  • A: Schriftgröße: sehr groß
  • A: Standardfarben
  • A: Gelb auf Schwarz
  • A: Schwarz auf Gelb
  • A: Weiss auf Blau
  • A: Blau auf Weiss
Pfarre Graz-Dom
  • facebook
Hauptmenü ein-/ausblenden
Kontakt
+43 (316) 821683
graz-dom@graz-seckau.at
Hauptmenü:
  • Über uns
    • Dompfarrer
    • MitarbeiterInnen
    • Pfarrgemeinderat
    • Wirtschaftsrat
  • Gottesdienste & Feiern
    • Gottesdienstzeiten
    • Taufe
    • Buße & Versöhnung
    • Firmung
    • Eucharistie
    • Ehe
    • Krankensalbung
    • Weihe
  • Ägydiusdom
    • Geschichte
    • Hochaltar
    • Hl. Ägydius
    • Hl. Christophorus
    • Friedrichskapelle
    • Conrad Laib
    • Führungen
  • Renovierung
    • Außenrenovierung
    • Innenrenovierung
    • Altar, Ambo, Kathedra
    • Spenden - Kosten
    • Partner und Sponsoren
  • Mausoleum
  • zeit + schrift
  • Caritas
  • Dommusik

Inhalt:

Hörer des Wortes

Predigt von Dompfarrer Heinrich Schnuderl zum 2. Fastensonntag, 5. März 2023;

Lesungen: Gen 12, 1-4a; 2 Tim 1, 8b-10; Mt 17, 1-9;

Evangelisten am Hochaltar des Ägydiusdoms | Foto Christian Brunnthaler

Liebe Gottesdienstgemeinde hier im Grazer Dom – und Sie, die Sie durch ORF III mit uns verbunden sind!

„Dieser ist mein geliebter Sohn, auf ihn sollt ihr hören!“ Sonntag für Sonntag versammelt dieses Wort Glaubende in den Kirchen unseres Landes zum Gottesdienst. Die biblische Tradition fordert uns auf, den Tag des Herrn zu heiligen, und das heißt nicht nur, ihn freizuhalten von wirtschaftlichen und politischen Aktivitäten, sondern dass wir uns offen halten für eine Begegnung mit ihm, dem heiligen Gott. Wenn wir hier, im Grazer Dom, unseren Blick auf den Hochaltar richten, der uns in strahlendem Weiß Jesus Christus, den Auferstandenen, mit seinem Vater und dem Heiligen Geist zeigt, vermittelt uns auch diese barocke Darstellung, was uns gerade im Evangelium verkündet worden ist: Christus, das Wort Gottes, ist da.

  1. Seit dem Aschermittwoch bereiten wir uns auf das Osterfest vor. Am Beginn der Fastenzeit haben wir zu Gott gebetet, er möge uns schenken, „dass wir in der Erkenntnis Jesu Christi voran­schreiten.“

Vor einer Woche haben wir gehört, dass Jesus wie wir Menschen versucht worden ist. „Wir haben einen Hohenpriester, der mit uns mitfühlen kann“, deutet der Brief an die Hebräer dieses Evangelium. - Heute begegnen wir dem göttlichen Geheimnis Jesu: mit den Aposteln dürfen wir im Glauben schauen, woher Christus kommt, wohin er geht und was seine und unsere Vollendung ist.

„Gott, du hast uns geboten, auf deinen geliebten Sohn zu hören.“ So haben wir heute zum Anfang der Messe gebetet. Schon in der ersten Lesung ist uns die Verheißung Gottes an Abraham verkündigt worden, der auf den Ruf Gottes hin aufgebrochen ist und ein neues Leben begonnen hat. In der neutestamentlichen Lesung wurden wir erinnert: „Mit einem heiligen Ruf hat Gott uns gerufen.“

Zu Ostern wird das Sakrament der Taufe gespendet: Diese Worte waren zunächst an die Taufbewerber – die Katechumenen – gerichtet, sie gelten aber allen, die jetzt in der Fastenzeit einen Weg der inneren Rückkehr zu Gott begonnen haben und sich im Sakrament der Buße und in der Osternacht in der Tauferneuerung zu ihrer Gemeinschaft mit Christus bekennen werden.

  1. „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt.“ – so hat Jesus dem Versucher geantwortet.

Wir sind von Gott als sein Gegenüber, seine Hörer, seine Gesprächspartner geschaffen. Wir sind „Hörer des Wortes“ Das ist die besondere Würde des Menschen.

Da kommen uns Bedenken: Kann man Gott überhaupt hören? Kann es überhaupt eine solche Beziehung zwischen dem unendlichen und heiligen Gott und uns Menschen geben? Denken wir damit Gott nicht zu klein, in allzu menschlichen Kategorien?

Diese Gefahr besteht immer. Gott ist kein Ding in dieser Welt.

  • Es gibt aber auch die Erfahrung, dass Gott uns durch die Schöpfung auf sich hin öffnet;
  • und es gibt das Phänomen des Prophetischen, dass Gott durch Menschen spricht, denen er sich besonders geoffenbart hat.
  • Und vor allem: Gott ist in Jesus Christus Mensch geworden. Jesus kennt unser Leben, er versteht unsere menschliche Sprache. Und er spricht zu uns auch durch die Worte, die in der Heiligen Schrift weitergegeben werden.
  1. Die Bibel ist aber kein Rezeptbuch nach dem Muster: „Man nehme!“ Gott will mit uns ein Gespräch führen. Wir dürfen mit unserem Leben, unseren Fragen, unseren Sorgen, aber auch unseren Freuden und Hoffnungen zu ihm kommen.

In der christlichen Frömmigkeitsgeschichte sind Erfahrung gesammelt worden, wie wir den Willen Gottes, den Willen Jesu Christi für unser Leben erkennen können. Ich erinnere an einige Beispiele:

  • Vom französischen Priester, dem heiligen Charles de Foucault, der in der Wüste als Eremit unter Muslimen gelebt hat und 1916 ermordet worden ist, stammt die sehr einfache Orientierung: „Frage dich in allen Dingen: Was hätte unser Herr getan? Und handle ebenso!“[1]
  • Gottes Wort steht nicht gegen die Vernunft. Wir sind im Finden des rechten Weges auch auf unser Urteilsvermögen verwiesen. Wir sollen es uns aber nicht zu bequem machen! Die Klugheit zählt seit jeher zu den Kardinaltugenden.
  • Und Gott fordert, aber überfordert nicht. Vom hl. Ignatius von Loyola stammt die Erfahrung: Gottes Weg führt dorthin, wo ich Trost, Freude, Zuversicht und Hoffnung finde. „Gottes Stimme lässt sich im Gewühl der vielen anderen Stimmen daran erkennen, dass sie sich – zumindest über längere Zeit - als diejenige erweist, die wahre Freude und tiefsten Trost bringt.“[2]
  • Voraussetzung dafür ist aber auch, dass wir in unserem Tagesablauf Zeit und Ruhe schaffen für eine Begegnung mit Gott.

Vor Jahren haben uns die Bischöfe aufgerufen „Die Sonntagskultur zu bewahren. Der möglichst arbeitsfreie Sonntag als gemeinsamer Tag größerer Ruhe ist ein hohes Gut, dessen Preisgabe der ganzen Gesellschaft schweren Schaden zufügen würde. Uns Christen ist der Sonntag heilig. Er ist ein Tag des Feierns vor Gott und mit Gott, ein Tag des Dankes für die Schöpfung und Erlösung und ein Tag der Familie.“

Bitten wir Gott, dass er unser Herz, unsere Ohren und unsere Augen öffne, dass wir ihm begegnen können.

Amen.

 

[1] Zit. bei G. Greshake, Gottes Willen tun. Gehorsam und geistliche Unterscheidung, Freiburg 1984, S. 66;

[2] G. Greshake, A.a.O., S. 76.

zurück

nach oben springen
Footermenü:
  • Über uns
  • Gottesdienste & Feiern
  • Ägydiusdom
  • Renovierung
  • Mausoleum
  • zeit + schrift
  • Caritas
  • Dommusik

Röm.-kath. Pfarre Graz-Dom
Bürgergasse 1
8010 Graz
T: +43 316 / 82 16 83
E: graz-dom@graz-seckau.at

Öffnungszeiten der Pfarrkanzlei:
Mo - Fr 09:00 - 12:00 Uhr

Impressum | Datenschutz
  Anmelden
Diözese Graz-Seckau
nach oben springen