Priesterweihe von Thomas Lang und Lukas Weissensteiner

„Das Neue Testament betont eindeutig, daß es der Geist Christi selbst ist, der diese von den Brüdern ausgewählten Männer in ihren priesterlichen Dienst einführt. Durch die Geste der Handauflegung (vgl. Apg 6,6; 1 Tim 4,14; 5,22; 2 Tim 1,6), die die Gabe des Geistes weitergibt, werden sie dazu berufen und befähigt, den Dienst der Versöhnung, der wachsamen Sorge für die Herde Gottes und der Verkündigung fortzusetzen (vgl. Apg 20,28; 1 Petr 5,2).“ Nachsynodales Schreiben Pastores dabo nobis Nr. 15
„Ihr Dienst verlangt in ganz besonderer Weise, daß sie sich dieser Welt nicht gleichförmig machen (21); er erfordert aber zugleich, daß sie in dieser Welt mitten unter den Menschen leben, daß sie wie gute Hirten ihre Herde kennen und auch die heinzuholen suchen, die außerhalb stehen, damit sie Christi Stimme hören und eine Herde und ein Hirt sei (22). Dabei helfen ihnen gerade jene Eigenschaften viel, die zu Recht in der menschlichen Gesellschaft sehr geschätzt sind: Herzensgüte, Aufrichtigkeit, Charakterfestigkeit und Ausdauer, unbestechlicher Gerechtigkeitssinn, gute Umgangsformen und Ähnliches, das der Apostel Paulus empfiehlt: "Was wahr ist, was ehrwürdig und recht, was lauter, liebenswert und ansprechend, überhaupt was Tugend ist und Lob verdient, darauf seid bedacht" (Phil 4,8)23.“ Presbyterorum ordinis Nr. 3
" Die Worte Jesu „Ich habe euch Freunde genannt“ (Joh 15,15) sind nicht nur eine liebevolle Erklärung an die Jünger, sondern ein echter Schlüssel zum Verständnis des priesterlichen Dienstes. Der Priester ist tatsächlich ein Freund des Herrn – berufen, eine persönliche und vertrauensvolle Beziehung zu Ihm zu leben, die durch das Wort Gottes, die Feier der Sakramente und das tägliche Gebet genährt wird. Diese Freundschaft mit Christus ist das geistliche Fundament des geweihten Amtes, der Sinn unseres Zölibats und die Kraft des kirchlichen Dienstes, dem wir unser Leben widmen. Sie stützt uns in Zeiten der Prüfung und befähigt uns, das zu Beginn unserer Berufung ausgesprochene „Ja“ jeden Tag zu erneuern"
Papst Leo XIV. am 26.05.2025 , beim internationalen Treffen mit Priestern in Rom
Der Wahlspruch von Thomas Lang lautet: „Verkündet überall und immer das Evangelium“.
Der Wahlspruch von Lukas Weissensteiner lautet: „Freut euch im Herrn zu jeder Zeit! Noch einmal sage ich: Freut euch!“
Wir begleiten die beiden Weihekanditaten mit unserem Gebet.